Golfball - Infos

Aufbau eines Golfballs

Informationen zu Golfbällen

Ein Golfball besteht aus einer harten Schale aus Kunststoff mit unterschiedlichen Kernen. Die Kerne bestehen entweder aus einem kompakten Hartgummi, oder ist aus mehreren Schichten (Multilayer) aufgebaut. Als Leyer kommt u.a. auch Metalle und Flüssigmetalle zum Einsatz.

Die Nummer auf jedem Golfball dient dazu, die Bälle der einzelnen Spieler zu unterscheiden, falls sie in Typ und Marke übereinstimmen. Es ist üblich, beim ersten Abschlag die Marke, Typ und Nummer des Balles anzusagen. Dies sollte dies beim regelkonformen Wechsel eines Balls wiederholt werden.

Die Industrie versucht ständig, die Flug- als auch die Rolleigenschaften sowie die Haltbarkeit der Golfbälle zu optimieren.

Geschichte / Entwicklung der Golfbälle

Bei der Entwicklung des Golfball werden hauptsächlich drei grundlegende Balltypen unterschieden:

  • Feathery - federngefüllter Ball, bis ca. 1850 im Einsatz
  • Guttapercha - mit malysischem Gummi gefüllter und mit Dimplen versehener Ball
  • Haskell Ball - ein mit Fäden umwickelter Gummikern und unterschiedlichen Außenmaterialien versehener Golfball

Wie ist ein Golfball aufgebaut ?

Eine fast unüberschaubare Anzahl von unterschiedlichen Golfbällen wird heutzutage von den Herstellern angeboten.

Die heute am Markt erhältlichen Golfbälle unterscheiden sich von daher im Aufbau, in ihren Flugeigenschaften und in den verwendeten Materialien.

Man unterscheidet beim Aufbau:

  • 2-piece Bälle und sogenannte
  • Multilayer Bälle

Beim "2-piece Ball" besteht der Kern aus einem Gummimaterial und die Außenhaut aus Surlyn (widerstandsfähiger Kunststoff).

Beim sogenannten "Mulitlayer Ball" wird um den Kern eine Schicht aus Hartplastik eingezogen über die die Gummiwicklungen kommen. Unterschiedliche Schalenmaterialen bedingen unterschiedliche Flug- und Rolleigenschaften.

Bei der Außenhaut unterscheidet man Bälle aus Balata oder Surlyn.

Balata-Bälle sind für Golfspieler mit niedrigem Handicap, die ein weiches Spielgefühl, viel Spin und Touch wünschen. Professionals bevorzugen diese Berechenbarkeit, weil sie damit ihr Ziel präziser anvisieren können. Durch die weiche Außenhaut nimmt der Ball mehr Drall auf. Dies bewirkt in der Regel eine höhere Flugbahn und dadurch wiederum einen steileren Auftreffwinkel bei der Landung mit dem Ergebnis, daß der Ball mehr Biß erzeugt und schneller liegen bleibt.

Nachteil der Balata-Bälle ist ihr relativ hoher Preis und die Kurzlebigkeit der Bälle bedingt durch ihre weiche Außenhaut.

Surlyn-Bälle sind wesentlich robuster.

Durch die Kombination der verschiedenen Schalen lassen sich bezüglich Spinverhalten, Distanzverhalten und Haltbarkeit die verschiedensten Varianten erstellen.

Beim Schlag erfährt der Ball durch den Winkel des Schlägerkopfes eine Rotation, die zur Richtungsstabilität beiträgt. Je nach Rotationsrichtung kommt zusätzlich noch eine seitliche Ablenkung oder ein Auftrieb hinzu.

 

Regelvorgaben - Größe und Gewicht  

Laut Golfregeln darf der Durchmesser eines Golfballs 42,67mm nicht unterschreiten und das Gewicht 45,93 g nicht überschreiten. Die Oberfläche ist mit kleinen Dellen (Dimples) versehen, die dem Ball eine bessere Flugeigenschaft verleihen.

 

Was ist Kompression ?

Kompression bezeichnet man den Härtegrad eines Golfballs.

Z.B stehen die Zahlen 90 und 100 auf den Bällen für die Kompression des Balles. Bälle mit 90er Kompression sind etwa weicher. Heutzutage wird der Werkstoff Titanium auch im Ballbereich verwendet. Titaniumanteile im Kern sollen ein paar Meter mehr Länge ergeben.
Abweichung in der Kompression sind gegeben, um den Bedürfnissen der einzelnen Spieler und unterschiedlichen Golfplatz-Bedingungen gerecht zu werden.

 

Was sind Dimples ?

Die Dellen im Ball (Dimples) haben die Aufgabe, die Flugeigenschaften zu verbessern. 400 bis 500 dieser Dellen befinden sich auf jedem Ball.

 

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